Sperre Franz-Josefs-Bahn

Eine Information der ÖBB



Im Rahmen von ausgedehnten Arbeiten entlang der Franz-Josefs-Bahn erhalten die Bahnhöfe Allentsteig und Schwarzenau sowie einzelne Streckenabschnitte ein umfangreiches Service. Dafür ist es erforderlich, einen Teil der Franz-Josefs-Bahn für mehrere Wochen zu sperren:


• Zwischen Schwarzenau und Gmünd bzw. České Velenice können von 02. April (02:00 Uhr) bis 27. April 2024 (02:00 Uhr) keine Züge fahren.


• Direkt im Anschluss ist der Abschnitt Göpfritz bis Gmünd bzw. České Velenice von 27. April (02:00 Uhr) bis 13. Mai 2024 (02:00 Uhr) gesperrt.



Welche Arbeiten finden statt?


Wir führen in den kommenden Wochen umfangreiche Erneuerungs- und Instandhaltungs-arbeiten durch. Die Bahnhöfe Allentsteig und Schwarzenau werden Schritt für Schritt zukunftsfit. Im Bahnhof Allentsteig werden mehrere Weichen ausgetauscht und im Bahnhof Schwarzenau werden zusätzlich mehrere Gleise neu verlegt. Auf der Strecke zwischen Gmünd und Göpfritz modernisieren wir Grabenmauern und Entwässerungen. Insgesamt investieren die ÖBB im Rahmen der Bauarbeiten rund 5 Mio. Euro.



Was bedeutet das für die Fahrgäste?


Aufgrund dieser Baumaßnahmen entfallen von Dienstag, 02.04.2024 (02:00 Uhr) bis Samstag, 27.04.2024 (02:00 Uhr) alle Züge zwischen Schwarzenau und Gmünd bzw. České Velenice. Weiters sind zwischen Samstag, 27.04.2024 (02:00 Uhr) und Montag, 13.05.2024 (02:00 Uhr) im Abschnitt Göpfritz bis Gmünd bzw. České Velenice keine Zugfahrten möglich. Als Ersatz richten wir einen Schienenersatzverkehr mit Bussen ein. Mit Fahrrädern ist die Benutzung der Schienenersatzverkehrsbusse nicht möglich.


Bitte beachten Sie die geänderten Abfahrtzeiten der Busse. Ihre Reisezeit wird sich um bis zu 20 Minuten verlängern. Planen Sie daher bitte Zeitreserven ein und informieren Sie sich rechtzeitig im Vorfeld über die Änderungen.



Was bedeutet das für Anrainer:innen der Bahnstrecke?


Für die Baumaßnahmen ist der Einsatz von großen Bahnbaumaschinen notwendig. Zudem kann es zu erhöhtem LKW-Verkehr auf den Zufahrtsstraßen zu den Baustellen kommen. Dadurch ist teilweise nachts sowie an Wochenenden und Feiertagen mit einem erhöhten Lärmpegel zu rechnen. Wir versuchen, die Unannehmlichkeiten für Anrainer:innen so gering wie möglich zu halten.



Wie informieren wir über diese Arbeiten?


Die Anrainer:innen der betroffenen Orte werden über Beeinträchtigungen, die durch die Arbeiten hervorgerufen werden, rechtzeitig vorab per Postwurf informiert. Mit dieser Mitteilung informieren wir parallel Gemeinden, Tourismusverbände, Behindertenverbände, Interessenvertretungen etc. und Blaulichtorganisationen. Zusätzlich erfolgt Medienarbeit. Reisende erhalten unter www.oebb.at, oebb.at/baustellen, unter 05-1717 sowie auf SCOTTY mobil Informationen zum Fahrplan.



Bauen bei laufendem Betrieb: Wie eine OP am offenen Herzen


Das Bahnnetz für die Mobilitätswende zu rüsten, ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Eine Strecke bei laufendem Betrieb zu modernisieren, gleicht einer Operation am offenen Herzen.
Die ÖBB fahren das größte Ausbauprogramm der Geschichte. 21,1 Mrd. Euro werden bis 2029 in moderne Bahnanlagen investiert. Ziel ist eine Bahninfrastruktur, die für den steigenden Bahnverkehr ausreichend Platz bietet und damit ein weiterhin dichtes, pünktliches Bahnangebot für unsere Fahrgäste und Güter sichert.
Neben den Neubaustrecken Koralmbahn, Weststrecke, Semmering- und Brennerbasistunnel werden nun auch besonders viele bestehende Strecken erneuert, auf denen bereits der Zugverkehr rollt. Wir setzen dabei auf kluge Planung und innovative Baumethoden, damit Baustellen rasch und abseits des Bahnverkehrs abgewickelt werden können. Dennoch geht der Investitions- und Innovationsschub nicht immer unbemerkt für die Kund:innen über die Bühne. Streckensperren, die Schienenersatzverkehre, längere Fahrzeiten oder Ausfälle zur  Folge haben, sind unumgänglich.
Bei den notwendigen Arbeiten achten die ÖBB in erster Linie darauf, starke Einschränkungen über größere Zeiträume hinweg zu vermeiden. Daher werden Maßnahmen gebündelt und bedarfsweise ganze Streckenabschnitte bearbeitet.

21.03.2024